Land am Wasser

Ab 18. Februar 2015 im Kino

 

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INHALT

Silvio lebt in einem Geisterdorf. 1998 wurden die Bewohner umgesiedelt, damit die Braunkohle darunter abgebaut werden kann.

Vor über 900 Jahren nannten die ersten Siedler den Ort „Land am Wasser“, weil ein kleiner Bach durch die Landschaft fließt. Mit diesem Wasser bestellt Silvio kleine Agrarflächen im Dorf und tränkt sein Vieh. Seinen Heimatort, der nutzlos geworden war, hat er so als Landwirt wieder erobert. Wie lange er hier seinen Lebensunterhalt noch verdienen kann, ist ungewiss. Niemand weiß, wann die Tagebaubagger hier letztendlich ankommen werden. Allgegenwärtig ist das Geräusch des Förderbandes, das seit Jahrzehnten in wenigen Kilometer Entfernung ununterbrochen Kohle transportiert. Die Häuser des Dorfes werden zwar nach und nach abgerissen, aber Silvio ist nicht allein. Sein Nachbar schmiedet im über hundertjährigen Familienbetrieb weiter gegen die Zeit und Norbert, vom ebenfalls betroffenen Nachbarort, rebelliert als Letzter eisern gegen die Umsiedlung. Manchmal kommen auch ehemalige Bewohner vorbei. Man hilft sich noch immer und nebenbei verschwindet eine ganze Dorfgemeinde. Als auch die letzten Mitbewohner den Ort verlassen haben, versucht Silvio, sich weiter gegen das Unvermeidliche zu stemmen. Wohl wissend, dass das Ende nicht aufzuhalten ist.

 

FACTS

Genre Dokumentarfilm
Herstellungsland Deutschland
Herstellungsjahr 2015
FSK Hauptfilm ab 6 Jahren
FSK Trailer ab 0 Jahren

 


Länge xx Minuten
Bildformat 16:9 (1:1,78)
16:9 (1:1,85)
Cinemascope, 1:2,35
Tonformat 5.1 Digital
Sprachfassung(en) Deutsch, Originalversion (Sprache 1, Sprache 2) mit Sprache 3 Untertiteln
Verfügbare Kopien Information über die Dispo erhältlich

 

CREW

Regie Tom Lemke
Kamera Mathias Schulze
Schnitt René Jacob
Ton Fabian Schneider
Musik Falk Zenker
Produzenten Thomas Jeschner

 

CAST

Mitwirkende Silvio Tannert, Dieter Hillert und Norbert

 

PRESSENOTIZ

Im Jahr 2003 recherchierte der Leipziger Regisseur Tom Lemke im südlichen Sachsen-Anhalt. Östlich von Hohenmölsen, dort wo der Tagebau Profen seit Jahrzehnten die Landschaft und das Leben der Menschen dominierte, lernte er drei Männer kennen, Silvio, Dieter und Norbert. Sie alle lebten in Orten, die es eigentlich nicht mehr gab. Grunau, Domsen, Großgrimma. Die Dörfer wurden Ende der 1990er Jahre von ihren Bewohnern verlassen. Nur die drei sind geblieben und harrten der Dinge, die da in Form der Tagebaubagger kommen sollten.
Aus den ersten Interviews 2003 ist eine Langzeitbeobachtung geworden. Tom Lemke hielt den Kontakt zu den drei Männern und fuhr immer wieder zu ihnen. Mit seinem Kameramann Mathias Schulze fing er den langsamen Abschied ein. Mit den Jahren wurde immer klarer, dass das Leben dort eine Ende haben wird.
Aus der Langzeitbeobachtung,die bis ins Jahr 2014 hineinreichte, entstand der Dokumentarfilm “Land am Wasser”.


FESTIVALS

  • GEWINNER BESTER DOKUMENTARFILM DOK LEIPZIG FILMFESTIVAL
 

PRESSESTIMMEN

"Berührende Erzählung über Freiheit und Einsamkeit in einer Welt, die im Sterben liegt.“
MDR Artour

„Eindrucksvolle Momentaufnahmen…“
MDR Kino Royal

„Ein Heimatfilm der besonderen Art“
MDR Sachsen-Anhalt Aktuell

 
 

PRESSE

 

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